Reifenbreiten im Gelände

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Gorli
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Reifenbreiten im Gelände

Beitrag von Gorli »

Hi Hos..


mal eine alte? Frage aufgewärmt.

Welche Reifenbreiten sind im Gelände brauchbarer:

Schmale

Breite


???

Schmale sowas wie 7.50 R16 235/85 R16

Breite sowas wie 265/75 R16 285/75 R16...


und was 255/85 R16 betrifft... scheinen sowas wie nen Kompromiß zu sein...



Defenderfahrer, ihr habts doch teilweise umgerüstet und den Vergleich... sagt was ;)
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nitrox
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Beitrag von nitrox »

Brauchbar ....hmmm. Wenn man den Video glauben kann :-) sind sogar noch breiter Reifen wie 265 brauchbar.

Die Amis haben sich ja mehr oder weniger auf die Reifenbreite 12,5 eingeschossen und es scheint zu funktionieren :-)

Ich konnte von den 33x12,5 auf meinem Nissan und den 35x12,5 auf nem Wrangler nichts schlechtes berichten.

Rein subjektiv würde ich sagen die breiten reifen gingen besser im Gelände!
mqp
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Beitrag von mqp »

HalloGorli.
Kommt drauf an, würde ich sagen.
Beim Trial auf nem 90er Defender z.B. ist ein 235/85 sicher ideal weil er nicht zu weit übersteht, andererseits auch die Lenkanschläge bleiben können. Mit nem langen 110er z.B. in der Wüste unterwegs, vollbepackt mit Sack und Pack wäre 285/75 16 sicher besser, vorausgesetzt die Übersetzung wird nicht zu lang.
Insgesamt würde ich sagen: So groß und breit wie möglich und so klein und schmal wie nötig.
Auf meinem kurzen Patrol fahre ich jetzt 33x10.5-15 MT. Idealer Reifen.

Gruß

Martin P.
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nitrox
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Beitrag von nitrox »

Mal realistisch betrachtet ist ein 255 oder 235 für das Gewicht eines G oder Defenders zu schmal.

Ab das alles dann noch mit dem Lenkeinschlag oder so funzt sie mal dahin gestellt.
Gorli
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Beitrag von Gorli »

mhhh



Das mit dem Gewicht ist auch der Grund warum ich nachfrage...


Die Situationen wo schmale Reifen wirklich schlecht sind, wäre Sand und loser rolliger Untergrund ( Kiesel oder wie man auf Bildern sehen kann: Tagliamento... )


aber ansonsten... Je mehr Druck ein Reifen auf den Untergrund ausübt, desto mehr Grip sollte er haben...
Schlammiger Untergrund, breite Reifen: schwimmt der Reifen nicht eher auf als ein schmaler?


Ich stelle mir das immer wie eine Fräse vor, so einen schmalen Reifen...



Wenn das Gelump ned so teuer wär, würd ich ja selber Testreihen fahren... Das aber daran hapert, frag ich euch ;)
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nitrox
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Beitrag von nitrox »

Wie eine Fräse....und wenn du dich bis zur Achse eingefräst hast gehst du zu Fuß. Die Vorteile eines schmalen Reifens kannst man denke ich nur auf festen Untergrund ausspielen.
Gorli
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Beitrag von Gorli »

Wie eine Fräse....und wenn du dich bis zur Achse eingefräst hast gehst du zu Fuß.

Dann fange ich an zu schwitzen:



Bild
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Marco
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Beitrag von Marco »

Darum steht meiner auch auf breitem Fuß!!!

Mein 90er wiegt leer knapp 2,2 t, fahre mal da mit 235 oder 255 durch weichkies oder ähnliches!
Mit meinen 305 ist das viel besser, brauchst aber auch odentlich mehr leistung!!!! Das ist glaube ich der Knackpunkt!
Glaube, daß ich mir mit den 305 beim letzte Sandeln das hinter Diff entzahnt habe!
Byby Marco


Kraft ohne Kraftstoff geht nicht! :D
Gorli
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Beitrag von Gorli »

Du glaubst!!???


Ja wad denn nu, haste oder haste nich? :oops:
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mtbbee
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Beitrag von mtbbee »

Wenn ich viel Platz im Keller hätte, würde ich mir für den Sahara Sand einen dritten Reifensatz besorgen: Michelin XZL 8.25 oder die von Yokohama 8.25.

Im weichen Sand fährt man mit sehr wenig Luftdruck. Die 8.25 bilden einen langen Latschen und werden etwas breiter als der 255er. Sie sind so stabil in der Mitte, daß sie nicht einbrechen. Ein breiter Reifen, welcher nicht rund ist, d.h. kein 100ter ist, bricht in der Mitte ein, man fährt dann (übertrieben beschrieben) mit einem Reifen wie auf 2 Schienen.

Das ganze gilt aber nur für Sahara Sand.

Ansonsten ist der 255er sicher der beste Kompromiß, man muß keine Getriebeübersetzung ändern, die Bremsen reichen Landrovermäßig aus, die Fahrwerksveränderungen halten sich kostenmäßig in Grenzen und man kann mit den günstigen 130er 6.5" Felgen fahren. Alle größeren Reifen verlangen nach teuren AluFelgen.

Gruß Sabine
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