alternative Achsen für den Explorer I

[Explorerfalk]

Wer sich mit dem Explorer I mehr neben dem Asphalt bewegen will, als üblich, denkt früher oder später über eine Alternative der nicht gerade überzeugenden Pendelvorderachse nach.
Ich habe mal nach einer Achsenübersicht gesucht und auch gefunden.

Hier: http://www.usgear.com/tl/dana1.htm unter den Achsenbezeichnungen gibt es eine schöne Übersicht, in welchem Fahrzeug zu welcher Zeit, welche Achsen bzw. Achskörper und deren Übersetzungsvarianten verbaut worden sind.

Diese Übersicht ist leider nur auf die US-relevanten Fahrzeugtypen beschränkt.
Kann mir allerdings vorstellen, das man auch im Land-Rover- oder Nissan Achsen-Lager fündig werden könnte.

Für den Explorer I wird oftmals an der VA eine DANA 44 oder DANA 60 an Stelle der Ford-TTB-Achsen montiert.
An die HA kommt ab und zu auch die Ford 9" Achse. Wobei die 8.8 m.M. nach auch nicht das schlechteste ist.

Wer also auf der Suche ist, kann ruhig auch mal unter ´nen alten Dodge W200 nach den DANA 60 Achsen schauen oder für DANA 44 VA nach diversen F-Baureihen schauen. Günstig, weil bei denen oftmals auch schon Schraubenfedern verbaut worden sind.
Blattfederumbauten an der VA des Explorer I gibt es aber auch schon einige.

[Explorerfalk]

Das sieht doch schon ganz anders aus

[Karsten]

Schluck. Gute Verschränkung. Ob ich diese Federn auch in meinen Defender bekomme?

[Explorerfalk]

Ob ich diese Federn auch in meinen Defender bekomme

Keine Ahnung, aber was nicht passt wird passend gemacht

Das hier dürfte ein Umbau auf die DANA 44 vom Bronco/F150 in Verbindung mit 5,5" längeren Federn sein.
Unten auf dem Foto das gleiche Fahrzeug von hinten.
Dort mit der 9" Ford-Achse.
Nur die bekloppten Blöcke zwischen Achse und Federn sind nicht mein Ding. Da gehören andere Blattfedern rein.

Ich habe da übrigens in die entgegengesetzte Richtung gedacht.
Nämlich an der VA die DANA 44 in Verbindung mit z.B. Land-Rover HD Federn montieren.
Welche Federn verbaut denn Matzker in seinen Fahrzeugen ?

Die Amifedern, speziell die der Höherlegungsfahrwerke sind m.M. nach immer viel zu weich. Jedenfalls für meine Zwecke.

[Karsten]

Welche Federn verbaut denn Matzker in seinen Fahrzeugen ?

Matzker verbaut Federn von HT-Suspension.
Die Adresse steht irgendwo unter Land Rover.
Ich muß da sowieso anfragen (danke für den Reminder)
Die einfachste Lösung für die Wären die HD Hinterachsfedern vom DiscoI
(Wenn Du etwas an Höhe und Zuladung willst.)

[Flashman]

@Falk: Du kannst von Currie Industries für 3000 Euronen eine Ford 9inch Vorderachse bekommen. Die ist schon Rallyetauglich und wird vor allem nach genau Deinen Vorgaben gefertigt, inkl. Locker, Übersetzungen etc...

Ansonsten sind die Achsen aus z.B. dem Nissan Patrol GR erste Wahl: Stabile Birfields / Newfields, Kugelkopfe statt Achsgabeln, extrem stabil, leicht umschweissbar. Leider weiss ich gerade nicht, ob die Rotationsichtung kompatibel ist.

Dana 44 ist ein guter Kompromiss aus Gewicht und Stabilität. Dana 60 ist viel stabiler, leider aber auch sehr schwer. Die Ford 9inch von Currie wäre quasi wirklich die Ideallösung, wenn man ein paar Mark übrig hat.

Die Ford 8.8 Hinterachse ist perfekt! Man sollte nur am Diff ne Naht zu den Achsrohren ziehen, damit man dem dort sehr bekannten Axle-Wrap entgegen wirkt (ist wohl die inzige Schwachstelle)

Als Fahrer einer dünnen Dana 30 an einem super-schweren V8-Jeep, suche ich ja selbst nch einer besseren Achse. Mein Faovorit wäre die Vorderachse vom Patrol GR, wenn die Drehrichtung passt.

Flashi

[Explorerfalk]

@Flashman
Das was ich versuche, grenzt immer an eíner "Low-Budget-Version".
Ist als nix drin mal 3000,-€ für´ne Achse auszugeben. Denke auch nicht, dass du das ernst gemeint hast

Mit den Nissan/Toyota u.ä. Achsen habe ich mich noch nie beschäftigt.
Sie mögen zwar recht brauchbar sein, ist für mich dann aber auch irgendwo ein "Stilbruch" . So komisch wie´s klingt, soll der Explorer doch immer noch "amerikanisch" bleiben. Wobei der das ja eh von Anfang an nie ist (deutscher Motor/französisches Getriebe etc. )
Aber englische Federn und deutsche Dämpfer und so´n Kram zählen da nur zur Verbesserung der Performance.

Und, bei den US-Achsen-Umbauten gibt es schon genügend Vorreiter die das schon gemacht haben, und auf deren Erfahrungen man sich stützen kann. Muss ja nicht überall das "Versuchskarnikel" spielen.
Auch was das Thema Übersetzungen/Drehrichtung etc. angeht, sind die meisten US-Achsen untereinander kompatibel.

@Karsten
Ich muss das "Pferd" sowieso von hinten aufzäumen.
Zuerst muss ich die 9" Bronco HA einbauen. Die Federn werden da auf die Achse montiert. Dadurch verändert sich auch wieder die Gesamthöhe.
Danach kann ich erst die neue VA anpassen und ermitteln wie lang die Federn + Dämpfer sein müssen.
Das kann aber noch ein paar Tage/Wochen dauern.

Bin leider gezwungen auch mal an was anderem zu arbeiten.........

[Offroad-Events]

Mach das Ding bloß nicht zu hoch. Du hast ja gesehen wie niedrig so mancher G war, speziell das Siegerauto. Die Höhe bringt bei der Rallye keine Vorteile. SPOA würde ich auch nicht machen, eher 5-Link und Schraubenfedern. Nissan Achsen gelten i.d.R. als unzerstörbar und sind mitsamt verrottetem Patrol dran für wenig Geld zu haben.

[Explorerfalk]

Haste Recht. Zu große Höhe hat in dem Fall nur Nachteile.
Muss mal sehen wie alles zusammenpasst.
Original sind beim Bronco die HA-Federn schon auf der Achse.
Dies wird allerdings auch wieder etwas kompensiert durch die etwas breitere Spur.

Na mal sehen wie´s wird............

[Karsten]

@Karsten
Ich muss das "Pferd" sowieso von hinten aufzäumen.
Zuerst muss ich die 9" Bronco HA einbauen. Die Federn werden da auf die Achse montiert. Dadurch verändert sich auch wieder die Gesamthöhe.
Danach kann ich erst die neue VA anpassen und ermitteln wie lang die Federn + Dämpfer sein müssen.
Das kann aber noch ein paar Tage/Wochen dauern.

Bin leider gezwungen auch mal an was anderem zu arbeiten.........

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