Sankey und was man damit erleben kann
- Arlo Guthry
- der neue grosse Navigator
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- Registriert: Do 25 Okt, 2007 21:34
- Fahrzeug 1: LR 130CC
- Fahrzeug 2: Narrow Track Sankey II
- Fahrzeug 3: Wide Track Sankey mit ner 130er Wanne
- PLZ: 28719
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Nabe und Bremse
Zweiter Versuch:
Um die noch vollständige Achse artgerecht zerlegen zu können, wird diese von einem im Schraubstock spannbaren Halter fixiert. Dieses Teil hat sich als sehr praktisch erwiesen, nur dass man es extra anfertigen muss, mag ein wenig die Stimmung trüben.
Volker, nun mach doch mal Fotos, liegt alles bei dir herum
Alles muss runter, bis nur noch der Achskörper übrig ist. Passflächen abkleben und den Rest sandstrahlen lassen, danach farblich gestalten.
Wie dick die Wandstärke des Achsrohres ist und wie nun genau die beiden Achszapfen innerhalb des Rohres aussehen, entzieht sich vollständig meiner Kenntnis. Also diese im Schnitt dargestellten Details, sind reine Fantasie!!!
Zerlegen der Nabe:
Auf der Rückseite der Bremsträgerplatte befindet sich eine Vierkantschraube. Diese linksherum bis zum Anschlag zurückdrehen. Bei jeder Viertelumdrehung scheint diese zu haken. Das ist normal, kommt durch die pyramidenförmigen Anflächungen auf dem Stellkegel.
Drei Senkschrauben von der Bremstrommel abschrauben. Die Bremstrommel kann nun von ihrer Zentrierung auf der Nabe abgenommen werden.
Bremsbacken gegen die Zugkraft der beiden Zugfedern aus der Nut des Bremskolbens ausheben und unter Aufbietung allen Geschicks irgendwie auch noch aus der Nut des gegenüberliegend angeordneten Einstellers herausfingern.
Luft holen dabei nicht vergessen. Die Federn sollten nun ausgehängt werden und schon ist eigentlich jedem klar, worin wohl die Schwierigkeit beim Zusammenbau dieses Puzzels bestehen mag.
Einstellmechanik abschrauben, reinigen, gangbar machen, einölen und Zwischenlagern.
Das gleiche gilt für den Bremskolben.
Es kann geschehen, dass dabei eine der Stiftschrauben abreißt!!!
Also auch an dieser Stelle vorher reichlich und wiederholt mit Kriechöl rumsauen!!!
Wenn' s trotzdem passieren sollte: Der Bremszylinder wurde meines Wissens nach auch im LR Serie 3 an der Feststellbremse verbaut, nur die Zugschraube ist dort leicht gekröpft. Dieses Teil wird nicht mehr hergestellt!
Sagen die Datenbänke der freundlichen...
Die Sechskantschrauben der Nabenkappe entfernen, Kappe abnehmen.
Fett entnehmen und für das spätere schmieren der Blattfeder zwischenlagern (im berühmten Marmeladenglas, ca. 1l Inhalt sollte das aber haben, denn es kommt noch viel mehr).
Nun sollte freier Blick auf zwei Nutmuttern mit einem dazwischenliegenden Sicherungsblech vorhanden sein.
In einer der Nuten ist eine der Fahnen des Bleches eingeschlagen worden.
Diese Fahne wieder zurückbiegen.
Nun kann mit einem Hakenschlüssel die vordere Nutmutter abgeschraubt werden. Sicherungsblech abstreifen, hintere Nutmutter abschrauben. Es folgt eine Scheibe mit nach Innen zeigender Fahne.
Danach kann der Innenring des Kegelrollenlagers zusammen mit den Wälzkörpern und Käfig entnommen werden.
Die komplette Nabe kann nun abgezogen werden. Die sollte prall gefüllt sein mit dem Fett der Begierde.
Der Innenring des hinteren Kegelrollenlagers mit den Wälzkörpern und Käfig kann nun von dem Achszapfen abgestreift werden.
Es folgt eine Anlaufscheibe und ein Distanzring mit aufgepresstem Radialnabendichtring.
2 Stellschrauben mit Kontermutter aus der Bremsträgerplatte herausdrehen.
6 Duchgangsschrauben mit Muttern entfernen.
Ein aus einer Aluminium Gusslegierung hergestellter sehr spezieller Ring kann nun entnommen werden. Auf seiner Rückseite befindet sich eine lederne Dichtung!!! Vorsicht noch so ein Unikat, dessen Wiederbeschaffung sehr schwierig werden kann.
Bremsträgerplatte abnehmen.
Schmiernippel aus dem Flansch herausdrehen.
Andere Seite genauso behandeln, das übt
Nachdem alle Risikomaterialanhaftungen (Fett) bestmöglich von den Teilen entfernt wurden, kann die Nabelschau stattfinden:
Die Nutmuttern sollten gratfrei sein! Die werden gerne auch mit der Dorn und Hammer Methode traktiert. Falls vorhanden abfeilen.
Wie viele Fahnen sind denn noch auf dem Sicherungsblech?
Ersatz stellt da das Normteil DIN 5406-MB9 dar. Sicherungsblech für Wälzlager. Ist zwar eigentlich für den Durchmesser 45 vorgesehen, funzt aber bislang zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Sichtprüfung der Laufflächen der Außenringe der Kegelrollenlager! Danach den Innenring ohne Schmierstoff einlegen und von Hand drehen. Ist dabei ein Rolliereffekt spürbar, sind diese zu ersetzen.
Das wird dann teuer!
Die Lager gibt es von Timken.
Außenring: Timken 354-X
Innenring: Timken 359-S
mit Lieferzeit ist zu rechnen. 2004 habe ich dafür 180€ abgedrückt, dafür kann man ganze Sankeys kaufen!!!
Die Anlaufscheibe sollte keine Einlaufspuren zeigen. Sonst sollte diese durch ein Neuteil ersetzt werden. Ist dann mal wieder Stechdrehen angesagt. 2mm VA-Blech hat sich bewährt.
Tja, der Radialnabendichtring, mein Sorgenkind!
Dieser wird zumeist schon bei der Montage der Nabe in den Zustand versetzt, wie er nun ausschaut. Ersatz ist nicht verfügbar!
Rein theoretisch könnte dort auch ein Radialwellendichtring hineingebastelt werden. Konstruiert habe ich das schon. Wird dann aber eine echt angepasste Sache. Also wirklich nur für den Notfall...
Die Lederdichtung kann ähnlich malträtiert dreinschauen. In Öl einlegen und danach zwischen zwei Glasscheiben glatt drücken, kann zum gewünschten Ergebnis führen...
Folgende Gewindeänderungen führe ich durch:
die drei Gewinde für die Senkschrauben werden in M6 umgeschnitten, dann passen dort wunderbar A2 Senkschrauben mit Innensechskant hinein
die Gewinde für die Nabenkappenbefestigung ändere ich auf M8 für entsprechende A2 Zylinderschrauben
das Gewinde für den Schmiernippel wird ebenfalls auf das für einen Schmiernippel aus A2 umgeschnitten
in der Bremsträgerplatte werden die beiden Gewinde für die Stellschrauben auf M8 umgeschnitten
die Durchsteckmontage führe ich mit Zylinderschrauben mit Unterlegscheiben auf dem Oil Catcher und selbstsichernden Muttern aus. Alles in A2, M10; dafür muss der Oil Catcher mit Senkungen für die Scheiben versehen werden!
Sandstrahlen lasse ich die Bremsträgerplatte und die Bremstrommel (aber nur von außen). Alles wird danach nur mit Farbe dekoriert.
So, das war's auch schon im Groben mit der Demontage.
Ich bedanke mich für mir entgegen gebrachte Aufmerksamkeit.
Tschüß
Kurt
Um die noch vollständige Achse artgerecht zerlegen zu können, wird diese von einem im Schraubstock spannbaren Halter fixiert. Dieses Teil hat sich als sehr praktisch erwiesen, nur dass man es extra anfertigen muss, mag ein wenig die Stimmung trüben.
Volker, nun mach doch mal Fotos, liegt alles bei dir herum
Alles muss runter, bis nur noch der Achskörper übrig ist. Passflächen abkleben und den Rest sandstrahlen lassen, danach farblich gestalten.
Wie dick die Wandstärke des Achsrohres ist und wie nun genau die beiden Achszapfen innerhalb des Rohres aussehen, entzieht sich vollständig meiner Kenntnis. Also diese im Schnitt dargestellten Details, sind reine Fantasie!!!
Zerlegen der Nabe:
Auf der Rückseite der Bremsträgerplatte befindet sich eine Vierkantschraube. Diese linksherum bis zum Anschlag zurückdrehen. Bei jeder Viertelumdrehung scheint diese zu haken. Das ist normal, kommt durch die pyramidenförmigen Anflächungen auf dem Stellkegel.
Drei Senkschrauben von der Bremstrommel abschrauben. Die Bremstrommel kann nun von ihrer Zentrierung auf der Nabe abgenommen werden.
Bremsbacken gegen die Zugkraft der beiden Zugfedern aus der Nut des Bremskolbens ausheben und unter Aufbietung allen Geschicks irgendwie auch noch aus der Nut des gegenüberliegend angeordneten Einstellers herausfingern.
Luft holen dabei nicht vergessen. Die Federn sollten nun ausgehängt werden und schon ist eigentlich jedem klar, worin wohl die Schwierigkeit beim Zusammenbau dieses Puzzels bestehen mag.
Einstellmechanik abschrauben, reinigen, gangbar machen, einölen und Zwischenlagern.
Das gleiche gilt für den Bremskolben.
Es kann geschehen, dass dabei eine der Stiftschrauben abreißt!!!
Also auch an dieser Stelle vorher reichlich und wiederholt mit Kriechöl rumsauen!!!
Wenn' s trotzdem passieren sollte: Der Bremszylinder wurde meines Wissens nach auch im LR Serie 3 an der Feststellbremse verbaut, nur die Zugschraube ist dort leicht gekröpft. Dieses Teil wird nicht mehr hergestellt!
Sagen die Datenbänke der freundlichen...
Die Sechskantschrauben der Nabenkappe entfernen, Kappe abnehmen.
Fett entnehmen und für das spätere schmieren der Blattfeder zwischenlagern (im berühmten Marmeladenglas, ca. 1l Inhalt sollte das aber haben, denn es kommt noch viel mehr).
Nun sollte freier Blick auf zwei Nutmuttern mit einem dazwischenliegenden Sicherungsblech vorhanden sein.
In einer der Nuten ist eine der Fahnen des Bleches eingeschlagen worden.
Diese Fahne wieder zurückbiegen.
Nun kann mit einem Hakenschlüssel die vordere Nutmutter abgeschraubt werden. Sicherungsblech abstreifen, hintere Nutmutter abschrauben. Es folgt eine Scheibe mit nach Innen zeigender Fahne.
Danach kann der Innenring des Kegelrollenlagers zusammen mit den Wälzkörpern und Käfig entnommen werden.
Die komplette Nabe kann nun abgezogen werden. Die sollte prall gefüllt sein mit dem Fett der Begierde.
Der Innenring des hinteren Kegelrollenlagers mit den Wälzkörpern und Käfig kann nun von dem Achszapfen abgestreift werden.
Es folgt eine Anlaufscheibe und ein Distanzring mit aufgepresstem Radialnabendichtring.
2 Stellschrauben mit Kontermutter aus der Bremsträgerplatte herausdrehen.
6 Duchgangsschrauben mit Muttern entfernen.
Ein aus einer Aluminium Gusslegierung hergestellter sehr spezieller Ring kann nun entnommen werden. Auf seiner Rückseite befindet sich eine lederne Dichtung!!! Vorsicht noch so ein Unikat, dessen Wiederbeschaffung sehr schwierig werden kann.
Bremsträgerplatte abnehmen.
Schmiernippel aus dem Flansch herausdrehen.
Andere Seite genauso behandeln, das übt
Nachdem alle Risikomaterialanhaftungen (Fett) bestmöglich von den Teilen entfernt wurden, kann die Nabelschau stattfinden:
Die Nutmuttern sollten gratfrei sein! Die werden gerne auch mit der Dorn und Hammer Methode traktiert. Falls vorhanden abfeilen.
Wie viele Fahnen sind denn noch auf dem Sicherungsblech?
Ersatz stellt da das Normteil DIN 5406-MB9 dar. Sicherungsblech für Wälzlager. Ist zwar eigentlich für den Durchmesser 45 vorgesehen, funzt aber bislang zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Sichtprüfung der Laufflächen der Außenringe der Kegelrollenlager! Danach den Innenring ohne Schmierstoff einlegen und von Hand drehen. Ist dabei ein Rolliereffekt spürbar, sind diese zu ersetzen.
Das wird dann teuer!
Die Lager gibt es von Timken.
Außenring: Timken 354-X
Innenring: Timken 359-S
mit Lieferzeit ist zu rechnen. 2004 habe ich dafür 180€ abgedrückt, dafür kann man ganze Sankeys kaufen!!!
Die Anlaufscheibe sollte keine Einlaufspuren zeigen. Sonst sollte diese durch ein Neuteil ersetzt werden. Ist dann mal wieder Stechdrehen angesagt. 2mm VA-Blech hat sich bewährt.
Tja, der Radialnabendichtring, mein Sorgenkind!
Dieser wird zumeist schon bei der Montage der Nabe in den Zustand versetzt, wie er nun ausschaut. Ersatz ist nicht verfügbar!
Rein theoretisch könnte dort auch ein Radialwellendichtring hineingebastelt werden. Konstruiert habe ich das schon. Wird dann aber eine echt angepasste Sache. Also wirklich nur für den Notfall...
Die Lederdichtung kann ähnlich malträtiert dreinschauen. In Öl einlegen und danach zwischen zwei Glasscheiben glatt drücken, kann zum gewünschten Ergebnis führen...
Folgende Gewindeänderungen führe ich durch:
die drei Gewinde für die Senkschrauben werden in M6 umgeschnitten, dann passen dort wunderbar A2 Senkschrauben mit Innensechskant hinein
die Gewinde für die Nabenkappenbefestigung ändere ich auf M8 für entsprechende A2 Zylinderschrauben
das Gewinde für den Schmiernippel wird ebenfalls auf das für einen Schmiernippel aus A2 umgeschnitten
in der Bremsträgerplatte werden die beiden Gewinde für die Stellschrauben auf M8 umgeschnitten
die Durchsteckmontage führe ich mit Zylinderschrauben mit Unterlegscheiben auf dem Oil Catcher und selbstsichernden Muttern aus. Alles in A2, M10; dafür muss der Oil Catcher mit Senkungen für die Scheiben versehen werden!
Sandstrahlen lasse ich die Bremsträgerplatte und die Bremstrommel (aber nur von außen). Alles wird danach nur mit Farbe dekoriert.
So, das war's auch schon im Groben mit der Demontage.
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Tschüß
Kurt
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Moin Volker,
bei den Sankey Teilen sollte auch eine Kunststoff Box mit Kleinteilen dabei sein.
Wenn du den Inhalt einmal durchwühlen magst, werden dir Teile auffallen, die eindeutig nicht zum Sankey gehören.
Diese sind gemeint: alles Hilfsmittel zum Spannen oder Montieren.
Tschüß
Kurt
bei den Sankey Teilen sollte auch eine Kunststoff Box mit Kleinteilen dabei sein.
Wenn du den Inhalt einmal durchwühlen magst, werden dir Teile auffallen, die eindeutig nicht zum Sankey gehören.
Diese sind gemeint: alles Hilfsmittel zum Spannen oder Montieren.
Tschüß
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Restteile am Rahmen
Moin,
am Rahmen befinden sich noch etliche angeschraubte Teile. Zumeist sind sie irgendwie denn doch lösbar, manche bereiten aber denn doch ein wenig Sorge
von vorn nach hinten beschrieben:
vier Sechskantschrauben halten einen zumeist deformierten innen in der Deichsel befestigten Halter für die vordere Klappstütze. Diese Schrauben sitzen in eingeschweißten Rohrstücken und neigen dazu, abzureißen.
Dann hilft nur noch ein Ausbohren des Schraubenschaftes. Viel Spaß dabei.
Der Halter sollte auf Schmiedetemperatur erwärmt werden, bevor der Versuch, ihn richten zu wollen, unternommen wird.
Die Transportösen sind mit Schellen in Durchsteckmontage befestigt! Die Muttern im Rahmeninneren sind teilweise nur mit angeschliffenen Maulschlüsseln zu erreichen!
Klar dass diese Teile wieder dran kommen sollen, jedoch bevorzuge ich für deren Montage die Einzugmethode, lege also von Innen einen Flachstahl 10 dick, (A2, was sonst) mit Innengewinde M10, anstatt der Muttern ein.
Die Gummifedern sind nur von Innen zugänglich lösbar. Diesen in der Halteplatte eingeschweißten Bolzen ersetze ich durch einen Bolzen mit M12 Gewinde, der anstatt des Originals mit der Platte verschweißt wird.
Die beiden hinteren Anschlagbügel mitsamt der Zurröse, wurden wahrscheinlich seit ihrer Erstmontage niemals gelöst, sondern ausschließlich arg malträtiert. Der Messer-Grießheim-Universalschlüssel hat sich beim Abschmelzen der Schraubenköpfe hier besonders bewährt!!!
Diejenigen, die einen Sankey mit nachträglich montierter Heckklappe ihr Eigen nennen, konnten bisweilen feststellen, dass der ansonsten eher schwach ausgeprägten Statik im Heckbereich des Bodys durch kurze Schweißnähte zwischen demselben und dem Rahmen zu nachträglicher Starre verholfen wurde!
Dort hilft also nur noch die Flex!
Korrosion auf der hinteren Traverse ist zumeist ausgeprägt vorhanden.
Jeder für sich davon betroffene möge die richtige Entscheidung zwecks der Reparatur treffen.
Aber, wenn alles erst einmal verzinkt ist, sieht die Welt gleich wieder anders aus.
Das Projekt, wenn es denn die nächsten 35 Jahre überdauern soll, dauert schon ein wenig länger...
Wie sagen die von Hornbach?
Yippiejajayippieyippieyääh
Tschüß
Kurt
am Rahmen befinden sich noch etliche angeschraubte Teile. Zumeist sind sie irgendwie denn doch lösbar, manche bereiten aber denn doch ein wenig Sorge
von vorn nach hinten beschrieben:
vier Sechskantschrauben halten einen zumeist deformierten innen in der Deichsel befestigten Halter für die vordere Klappstütze. Diese Schrauben sitzen in eingeschweißten Rohrstücken und neigen dazu, abzureißen.
Dann hilft nur noch ein Ausbohren des Schraubenschaftes. Viel Spaß dabei.
Der Halter sollte auf Schmiedetemperatur erwärmt werden, bevor der Versuch, ihn richten zu wollen, unternommen wird.
Die Transportösen sind mit Schellen in Durchsteckmontage befestigt! Die Muttern im Rahmeninneren sind teilweise nur mit angeschliffenen Maulschlüsseln zu erreichen!
Klar dass diese Teile wieder dran kommen sollen, jedoch bevorzuge ich für deren Montage die Einzugmethode, lege also von Innen einen Flachstahl 10 dick, (A2, was sonst) mit Innengewinde M10, anstatt der Muttern ein.
Die Gummifedern sind nur von Innen zugänglich lösbar. Diesen in der Halteplatte eingeschweißten Bolzen ersetze ich durch einen Bolzen mit M12 Gewinde, der anstatt des Originals mit der Platte verschweißt wird.
Die beiden hinteren Anschlagbügel mitsamt der Zurröse, wurden wahrscheinlich seit ihrer Erstmontage niemals gelöst, sondern ausschließlich arg malträtiert. Der Messer-Grießheim-Universalschlüssel hat sich beim Abschmelzen der Schraubenköpfe hier besonders bewährt!!!
Diejenigen, die einen Sankey mit nachträglich montierter Heckklappe ihr Eigen nennen, konnten bisweilen feststellen, dass der ansonsten eher schwach ausgeprägten Statik im Heckbereich des Bodys durch kurze Schweißnähte zwischen demselben und dem Rahmen zu nachträglicher Starre verholfen wurde!
Dort hilft also nur noch die Flex!
Korrosion auf der hinteren Traverse ist zumeist ausgeprägt vorhanden.
Jeder für sich davon betroffene möge die richtige Entscheidung zwecks der Reparatur treffen.
Aber, wenn alles erst einmal verzinkt ist, sieht die Welt gleich wieder anders aus.
Das Projekt, wenn es denn die nächsten 35 Jahre überdauern soll, dauert schon ein wenig länger...
Wie sagen die von Hornbach?
Yippiejajayippieyippieyääh
Tschüß
Kurt
Land Rover werden vererbt, Sankeys sowieso
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Elektrik am Sankey
Moin,
12 einheitlich gelbe Leitungen wollen unterschieden werden. Diese sind zwar an ihren jeweiligen Enden Beringt und auf den Ringen steht auch etwas, nur was genau, ist oftmals nicht mehr lesbar! Dann muss das durch eine Durchgangsprüfung geklärt und neu vermerkt werden.
Da ich von der Qualität der mil. Ausführung überzeugt bin, erhalte ich grundsätzlich die Nato Steckverbindung und die Leuchten. Ich ergänze die lichttechnische Ausrüstung jedoch um zwei weitere Positionsleuchten am Heck, Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer.
In der wohnlicheren Ausführung kommen dann noch ein Dauerplus zur zweiten Zusatzbatterie, mehrere Steckdosen, Innenbeleuchtung, Radio...usw. hinzu.
Da mehrere Leitungen im Stecker als "spare A,F,H,K" bezeichnet, also nicht belegt sind, ist das problemlos durchführbar.
Die original Anschlussleitung lasse ich in einem Verteiler am vorderen Querholm enden, von wo aus ich nach rechts und links durch die Holme siebenaderige Leitungen zum Heck führe. Dort enden diese in weiteren Unterverteilungen.
Kurt
12 einheitlich gelbe Leitungen wollen unterschieden werden. Diese sind zwar an ihren jeweiligen Enden Beringt und auf den Ringen steht auch etwas, nur was genau, ist oftmals nicht mehr lesbar! Dann muss das durch eine Durchgangsprüfung geklärt und neu vermerkt werden.
Da ich von der Qualität der mil. Ausführung überzeugt bin, erhalte ich grundsätzlich die Nato Steckverbindung und die Leuchten. Ich ergänze die lichttechnische Ausrüstung jedoch um zwei weitere Positionsleuchten am Heck, Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer.
In der wohnlicheren Ausführung kommen dann noch ein Dauerplus zur zweiten Zusatzbatterie, mehrere Steckdosen, Innenbeleuchtung, Radio...usw. hinzu.
Da mehrere Leitungen im Stecker als "spare A,F,H,K" bezeichnet, also nicht belegt sind, ist das problemlos durchführbar.
Die original Anschlussleitung lasse ich in einem Verteiler am vorderen Querholm enden, von wo aus ich nach rechts und links durch die Holme siebenaderige Leitungen zum Heck führe. Dort enden diese in weiteren Unterverteilungen.
Kurt
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Überlegungen zum Wiederaufbau des Body's
Moin,
es entsteht irgendwann die Frage:
welchen Verwendungszweck soll der restaurierte Sankey eigentlich erfüllen?
dazu die beiden Bilder.
Wem die Entscheidung nicht recht gelingen mag, kann ich nur empfehlen, es mir gleich zu tun:
Der Trend zum Zweitsankey ist ungebrochen ausgeprägt bei mir vorhanden!
es entsteht irgendwann die Frage:
welchen Verwendungszweck soll der restaurierte Sankey eigentlich erfüllen?
dazu die beiden Bilder.
Wem die Entscheidung nicht recht gelingen mag, kann ich nur empfehlen, es mir gleich zu tun:
Der Trend zum Zweitsankey ist ungebrochen ausgeprägt bei mir vorhanden!
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