Sankey und was man damit erleben kann

für unsere geliebten Anhänger
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Arlo Guthry
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Beitrag von Arlo Guthry »

Nee, ich nicht aber du
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neon38
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Beitrag von neon38 »

Wieso ist Griechenland langweilig? :D Du bist doch garnicht dabei :D
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Karsten
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Beitrag von Karsten »

Nee, ich nicht aber du
:gruebel: Jetzt versteh ich erst .... oh jeh ... stand ich auf der Leitung ... Du darfst :box:
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
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Wenn es ganz still wird, beginnen die Dinge zu sprechen.
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Arlo Guthry
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Beitrag von Arlo Guthry »

Moin Volker,
Wieso ist Griechenland langweilig?
Immer gleichbleibend schönes Wetter! Das ging selbst den Griechen letztes Jahr dermaßen auf den Zeiger, dass sie sich gegenseitig abgefackelt haben!

Und dahin willst du den Max entführen, statt die Männereinkaufstour in BK fort zuführen? :1_wow

@ Karsten,

solange du von der Leitung wieder herunter kommst, ist doch alles im grünen Bereich :yes!: :D :D :D

Kurt
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Bremsgestänge und ihre Tücken

Beitrag von Arlo Guthry »

Im Anhang sind zwei Zeichnungen.
Ein Längsschnitt durch das Fahrgestell und einmal quer, ungefähr entlang der Achse. :D

Anmerkung: der dargestellte Rahmen entspricht nicht mehr so ganz dem Original! Habe leider keine älteren Zeichnungen gefunden... :oops:

Das Bremsgestänge überträgt die notwendige Bremskraft über mehrere Umlenkungspunkte auf die Radbremszylinder. Das Gestänge wird dabeiausschließlich durch Zugkräfte beansprucht. Die Rückstellung erfolgt durch eine Druckfeder.

Die Zugstangen D=3/8" ersetze ich ausnahmslos durch gezogenes 8mm Rundmaterial aus A2. Mit einer Ausnahme kommen auf die Stangenenden M8 Gewinde.
Die Gewinde in den Gabelköpfen können auf M8 umgeschnitten werden, oder diese werden durch Kaufteile aus A2 ersetzt.

Die Befestigung der Gabelköpfe mit dem jeweiligen Gelenk erfolgt im Original durch einen 3/8" Bolzen, zwei Scheiben und Splinten.
Ganz wichtig: zwischen Gabelkopf und Gegenstück ist eine kleine Druckfeder aus Kupfer (?) verbaut. Diese später unbedingt wieder mit verbauen!!!

Diese Befestigungsmethode ändere ich wie folgt:

Der Schaft einer Zylinderschraube M10, A2-70, wird auf 3/8" abgedreht und mit einem abgesetzten M8 Gewinde versehen.
Die Länge des 3/8" Schaftes entspricht der Breite des Gabelkopfes +0,1mm.
Eine selbstsichernde Mutter verhindert den Verlust diese Bauteiles im Betrieb zuverlässig.

Um eine gleichmäßige Verteilung der Bremskraft zu gewährleisten, befindet sich auf der Rückseite der Achse ein weiterer Gelenkpunkt, der manchmal Sorge bereiten mag:

Die Achse hat sich, bedingt durch mangelnde Schmierung, zu viel Spiel in ihrer Lagerbohrung verschafft!

Abhilfe:
Bohrung vergrößern, auf ein Passmaß aufreiben und Messingbuchsen einpressen. Diese im eingepressten Zustand auf das erforderliche Maß aufreiben. (Dafür benötigt man eine verstellbare Reibahle)
Die Achse muss sich in den Buchsen ohne merkliches Spiel drehen können!
Da die neuen Buchsen nicht durchgehend sind, verbleibt mittig ein Hohlraum, der mittels eines Schmiernippels von außen von Zeit zu Zeit nachgeschmiert werden kann.

Die Achse des Gelenkes halte ich in jedem Fall für erhaltungswürdig:
das Teil ist gehärtet und [glow=red]von Hand[/glow] mit der auf allen Teilen irgendwie zu erkennenden FV Nummer versehen. Also allein schon wegen meiner Verbundenheit zu diesem Mitmenschen gehört das Teil dort wieder hinein!

Vor der Vorderseite der Achse befindet sich ein Gelenk, dass die Zugkräfte um 90° umlenkt. Auch dessen Buchsen können ausgeschlagen sein!
Behandlung wie vor beschrieben.

Und nun kommt's:

Die vor der Achse befindlichen Zugstreben enden in jeweils einer Kupplungsmutter.

Diese stellt die Verbindung zum Zuganker des Bremszylinders dar.
Es ist ein Stück Sechkantmaterial mit durchgehendem Innengewinde. Das Miststück ist meistens mit der Zugstrebe verwachsen!
Lässt sich aber von dem Zuganker (der ist gehärtet) herunterdrehen, wenn der gegenüberliegende Gelenkpunkt frei drehbar ist!

Diese Kupplungsmutter ist zumeist nicht zu retten. Das Problem im Ersatz stellt zum einen das Gewinde (3/8"x24 UNF) dar, aber auch die Länge bereitet mir Kopfzerbrechen. So lange Gewindebohrer habe ich nicht!
Also meine neue Kupplungsmutter SW13 aus A2 gefertigt ist "nur" 28mm lang!
Also an dieser Stelle belasse ich die Gewinde im Original!!! Auch die notwendigen Kontermuttern fertige aus dem Halbzeug. Macht keinen Spass, sieht dafür aber anschließend einheitlich aus.
Alles andere ist M8 mit entsprechenden Mutten gekontert.

Das hat bislang die Männer in Grau überzeugt.

Tschüß
Kurt
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neon38
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Beitrag von neon38 »

Arlo Guthry hat geschrieben:Moin Volker,
Wieso ist Griechenland langweilig?
Immer gleichbleibend schönes Wetter! Das ging selbst den Griechen letztes Jahr dermaßen auf den Zeiger, dass sie sich gegenseitig abgefackelt haben!

Und dahin willst du den Max entführen, statt die Männereinkaufstour in BK fort zuführen? :1_wow

@ Karsten,

solange du von der Leitung wieder herunter kommst, ist doch alles im grünen Bereich :yes!: :D :D :D

Kurt
BK ist jedes Jahr. Griechenland ist ja fast schon ganz abgefackelt und wer weiss wie es dieses Jahr kommt. Deshalb schau ich mir Griechenland noch an bevor es ganz abgebrannt ist :D
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Beitrag von Arlo Guthry »

nimm bloß genug Löschpapier mit :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
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Radaufhängung

Beitrag von Arlo Guthry »

Passend zum Titel sind im Anhang zwei Zeichnungen enthalten.

So könnte das Fahrgestell jetzt aussehen, natürlich vorn nicht mit der Klappstütze sondern von zwei Böcken getragen!

Die Demontage der Achse kann wie folgt ausgeführt werden:

Wegen des Gewichts der Achse (ich schätze 70kg), kann ich die Verwendung eines Rangierwagenhebers nur empfehlen. Diesen mittig unter dem Achsrohr platzieren und diese damit unterstützen ohne sie aus der Position anzuheben.

Achsfangbänder entfernen. Diese können nach entsprechender Behandlung wieder verwendet werden; wg. des zumeist jedoch jämmerlichen Zustandes und der befremdlichen Gewinde baue ich diese aus nicht rostenden Materialen
nach. Bisschen Rohr und Seil, zwei Drehteile...dauert zwar, aber bislang ist noch alles fertig geworden.

Kontermutter und Mutter der Stoßdämpfer Befestigung lösen. Kriechöl, Tage vorher aufgesprüht, kann da hilfreich sein. [highlight=red](Das gilt natürlich auch für die Muttern auf den Bügelschrauben)[/highlight] Stoßdämpfer abnehmen und zu den Sandstrahlteilen legen. Gummi Einlagen zwischenlagern. Die Muttern fertige ich mit dem entsprechenden Innengewinde aus 19er Sechskantmaterial neu an. Die Stahlscheiben ersetze ich durch Kotflügelscheiben aus A2 (diese müssen allerdings ein wenig aufgebohrt werden).

Jetzt wird es spannend:
Nach dem Lösen der Kontermutter (SW24) vom hinteren Gelenk der Blattfeder Befestigung muss die Schraube aus diesem heraus gedreht werden.
Das war bei meinen Sankeys insgesamt 6 Mal nicht möglich! Habe also eine Verlustrate von 50% (insgesamt).
Wenn ein herausdrehen nicht möglich erscheint, hilft nur noch das Durchsägen. Und zwar in dem Bereich des verbleibenden Zwischenraumes,
also durch die überstehende Innenbuchse und den Schraubenschaft! Und das natürlich rechts und links von der Buchse!!! :eek: :eek: :eek:

Herzlichen Glückwunsch, wenn's denn vollbracht ist. Für diese Übung darf das Fahrgestell natürlich um 180° gewendet werden, nicht dass da jemand von unten über Kopf sägend vorzeitig aufgibt! Das müssen nur LR-Schrauber bei dem vergeblichen Versuch die Panhard Schrauben lösen zu wollen. (LR upside down, ist zwar machbar, aber doch unverhältnismäßig teuer)

Gehen wir von der vorteilhafteren Möglichkeit aus, das herausnehmen der Schraube ist also auch auf der gegenüberliegenden Seite möglich, kann nun mit dem Rangierwagenheber die Achse abgelassen werden.

Muttern von den Bügelschrauben losdrehen, untere Halteplatte des Blattfederpaketes abnehmen [geht etwas hakelig, die 4 Durchgangslöcher sind mit nur wenig Spiel zu den U-Bügeln ausgeführt, (bloß nicht dabei deren Gewinde beschädigen)] und die Achse dorthin rangieren, wo sie nicht im Weg liegt.

Im komfortableren weiteren Prozedere, sollten nun die verbleibenden Schrauben aus den Blattfedern und den Gelenken entnommen werden können.
Echter Mist, wenn dem nicht ist!!! :D :D :D

Jetzt können die Gummi-Metall-Buchsen aus den jeweiligen Aufnahmen herausgepresst werden. Die Gelenke kommen danach in die Sandstrahlabteilung.
Falls gesägt werden musste:
Schraubenschaftreste in einer Drehmaschine ausbohren, Fertigmaß sollte 16,5mm betragen, und die innere Buchse beidseitig plandrehen. Um das nun fehlende Material zu ergänzen können gleich noch schnell zwei Distanzringe hergestellt werden. A2 versteht sich.
Die Originalschrauben ersetze ich durch Sechskantschrauben M16x1,5 Festigkeitsklasse 10.9
Das Gewinde im Rahmen muss dann natürlich auch umgeschnitten werden!

Die Blattfederpakete sollten zerlegt werden!
Herzbolzen entfernen (wie auch immer) :D , wird von mir eh durch ein A2 Neuteil ersetzt, die Schrauben der Klammern reißen zumeist nach einer viertel Umdrehung ab. Eigentlich klar: die Distanzbuchsen bestehen aus Spannstiften und durch den Schlitz kann natürlich zu jeder Zeit freier Sauerstoff die Korrosion nur noch voran treiben!

Die Spannstifte ersetze ich durch Rohrstücke aus A2, M6 Zylinderschrauben und selbstsichernde Muttern ersetzen später das nun zerstörte Material und die Herzbolzen werden aus M8 Zylinderschrauben neu hergestellt. Alles A2 versteht sich. Wer genau hinschaut entdeckt eine Hutmutter als Kontermutter auf der Herzschraube!

Die Herren in Grau erfreut es besonders, wenn derartige Verbindungen in Kupferpaste montiert sind. :juhu

Eigentlich erübrigt sich dieser Hinweis: mich auch :D :D :D

Die Blattfedern werden sandgestrahlt!

Kurt
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Zuletzt geändert von Arlo Guthry am Fr 11 Jan, 2008 18:59, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag von Karsten »

Der Kerl macht mich fertig ;)
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Beitrag von Arlo Guthry »

ich bin doch noch gar nicht fertig!

Aber mein Rechner läuft ernsthaft Gefahr noch heute durch's Fenster entsorgt zu werden! :eek:

Hatte gerade den dritten Absturz in Folge.
Füge den Rest daher nur noch durch die Edit Funktion ein.
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