Verfasst: Mo 07 Jan, 2008 22:51
diese Schrauben können mit 87Nm angezogen werden, entspricht einer Vorspannkraft von 34kN/Schraube.
Wenn denn das Gesamttrumteil von der Deichsel entfernt wurde, bietet es sich an, das Zugmaul nach unten zeigend in einen Schraubstock zu spannen.
Danach bitte die beiden Muttern die den Federdom halten abwechselnd und dabei möglichst gleichmäßig von den Stiftschrauben lösen.
Die Länge der Stiftschrauben erübrigt einen Federspanner. Die Restvorspannkraft der Feder ist beherrschbar
.
Der Federdom weist im zur Deichsel zeigenden Bereich zwei kleine Ablaufbohrungen auf. Diese sind zumeist zugewachsen. 5mm halte ich an dieser Stelle für angemessen!
Wenn der Dom abgehoben werden konnte, sollte auch die nun entlastete Feder entnommen werden können. Beide Teile der Wiederverwertung zuordnen und entsprechend handhaben
Nun wird unzweideutig ein Feind sichtbar: Nicht die Mutter stellt den Widerspruch des lösbaren dar, sondern der Stift in ihr. Es ist mir bis jetzt entgangen ob es sich dabei um einen Zylinder- oder Kegelstift handelt.
Ich habe diesen Bösewicht niemals zerstörungsfrei herausbekommen!
Bohren war angesagt. Irgendwie muss das Ding schließlich weg, bevor man sich an das Losdrehen der 2" Mutter machen kann. (2" entsprechen 50,8mm, ich fräse die Mutter anschließend auf SW50, nur so nebenbei)
Wie auch immer, irgendwie muss die Mutter (wenn jemand Zweifel haben sollte: nein, es ist Rechtsgewinde) runter! Große Rohrzange mit Verlängerung, evtl. punktuelles Erwärmen, alles scheint mir erlaubt, nur das Verbiegen der Stange generell ist out off the question!!!
Irgendwann gibt alle Mechanik nach (manchmal hilft auch das Einlegen in Kriechöl über Nacht).
Dann stößt man auf zwei stark korrodierte Stahlscheiben und einen zumeist stark zerfledderten Gummiring:
Weg damit!
Die Stahlringe ersetze ich durch Niro-Teile, aber beim Elastomer bleibt's schon.
Tipp:
Axiales Stechdrehen in V2A ist da allemal dem Plandrehen vorzuziehen.
Gummi kann man mit der Reißnadel in der Drehmaschine "zerspanen"!
Jetzt kann die Zugöse aus dem Gehäuse gezogen werden.
[highlight=red]Vorsichtig[/highlight] die Fahne des Sicherungsbleches hochbiegen! So ein Teil ist nicht leicht zu ersetzen!
Jetzt kann die Verschlussschraube herausgedreht werden.
In ihrem Inneren sollte ein Filzring seine abdichtende Wirkung längst aufgegeben haben. Das Zeugs gibst als Meterware zu Spottpreisen (nicht verraten).
Wenn denn das Gesamttrumteil von der Deichsel entfernt wurde, bietet es sich an, das Zugmaul nach unten zeigend in einen Schraubstock zu spannen.
Danach bitte die beiden Muttern die den Federdom halten abwechselnd und dabei möglichst gleichmäßig von den Stiftschrauben lösen.
Die Länge der Stiftschrauben erübrigt einen Federspanner. Die Restvorspannkraft der Feder ist beherrschbar

Der Federdom weist im zur Deichsel zeigenden Bereich zwei kleine Ablaufbohrungen auf. Diese sind zumeist zugewachsen. 5mm halte ich an dieser Stelle für angemessen!
Wenn der Dom abgehoben werden konnte, sollte auch die nun entlastete Feder entnommen werden können. Beide Teile der Wiederverwertung zuordnen und entsprechend handhaben

Nun wird unzweideutig ein Feind sichtbar: Nicht die Mutter stellt den Widerspruch des lösbaren dar, sondern der Stift in ihr. Es ist mir bis jetzt entgangen ob es sich dabei um einen Zylinder- oder Kegelstift handelt.
Ich habe diesen Bösewicht niemals zerstörungsfrei herausbekommen!

Bohren war angesagt. Irgendwie muss das Ding schließlich weg, bevor man sich an das Losdrehen der 2" Mutter machen kann. (2" entsprechen 50,8mm, ich fräse die Mutter anschließend auf SW50, nur so nebenbei)
Wie auch immer, irgendwie muss die Mutter (wenn jemand Zweifel haben sollte: nein, es ist Rechtsgewinde) runter! Große Rohrzange mit Verlängerung, evtl. punktuelles Erwärmen, alles scheint mir erlaubt, nur das Verbiegen der Stange generell ist out off the question!!!



Irgendwann gibt alle Mechanik nach (manchmal hilft auch das Einlegen in Kriechöl über Nacht).
Dann stößt man auf zwei stark korrodierte Stahlscheiben und einen zumeist stark zerfledderten Gummiring:
Weg damit!
Die Stahlringe ersetze ich durch Niro-Teile, aber beim Elastomer bleibt's schon.
Tipp:
Axiales Stechdrehen in V2A ist da allemal dem Plandrehen vorzuziehen.
Gummi kann man mit der Reißnadel in der Drehmaschine "zerspanen"!
Jetzt kann die Zugöse aus dem Gehäuse gezogen werden.
[highlight=red]Vorsichtig[/highlight] die Fahne des Sicherungsbleches hochbiegen! So ein Teil ist nicht leicht zu ersetzen!
Jetzt kann die Verschlussschraube herausgedreht werden.
In ihrem Inneren sollte ein Filzring seine abdichtende Wirkung längst aufgegeben haben. Das Zeugs gibst als Meterware zu Spottpreisen (nicht verraten).
