Erfahrungsbericht 255/85 R 16 im Sand
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Erfahrungsbericht 255/85 R 16 im Sand
Salvete, Freunde angemessener Landy-Bereifung!
Nach mehreren Wüstenreisen mit der serienmäßigen Landy-Reifengröße (7,50 R 16 darauf "BF Goodrich Trac Edge") konnte ich auf meiner diesjährigen Saharafahrt 255/85 R 16 er Schlappen ("BF Goodrich Mud Terrain") im Sand testen. Interessant ist der Vergleich deshalb, weil sowohl Fahrzeug, Fahrer und Zuladung identisch waren.
Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die 255/85 R16 er überzeugen in jeder Disziplin und übertreffen die 7,50 R 16 er um Welten.
Schwierige Passagen, die mit den kleineren Reifen nur bei auf ein Minimum (1,2 bar) reduziertem Reifendruck zu überwinden waren, lassen sich bei den großen Gummis mit vergleichsweise gering gesenktem Reifendruck (2,2 bar) meistern. Vorteil: Bei häufigem Geländewechsel zwischen Sand und Stein / Piste ist man mit dem höheren Reifendruck flexibler, v.a. wenn man wie ich keinen Kompressor an Bord hat.
Das Profil der MT bereitete mir im Vorfeld etwas Sorge, in der Realität zeigten sich aber keinerlei Nachteile. Die groben Stollen "verletzen" die Dünenoberfläche nicht mehr als vergleichbare Sandreifen.
Alles in allem, die 255/85 R 16 er sind ein wirklich sinnvolles Detail, um im Sand "oben zu bleiben".
Aus dem verregneten Garmisch-Partenkirchen grüßt ein den Sand vermissender, Andy.
Nach mehreren Wüstenreisen mit der serienmäßigen Landy-Reifengröße (7,50 R 16 darauf "BF Goodrich Trac Edge") konnte ich auf meiner diesjährigen Saharafahrt 255/85 R 16 er Schlappen ("BF Goodrich Mud Terrain") im Sand testen. Interessant ist der Vergleich deshalb, weil sowohl Fahrzeug, Fahrer und Zuladung identisch waren.
Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die 255/85 R16 er überzeugen in jeder Disziplin und übertreffen die 7,50 R 16 er um Welten.
Schwierige Passagen, die mit den kleineren Reifen nur bei auf ein Minimum (1,2 bar) reduziertem Reifendruck zu überwinden waren, lassen sich bei den großen Gummis mit vergleichsweise gering gesenktem Reifendruck (2,2 bar) meistern. Vorteil: Bei häufigem Geländewechsel zwischen Sand und Stein / Piste ist man mit dem höheren Reifendruck flexibler, v.a. wenn man wie ich keinen Kompressor an Bord hat.
Das Profil der MT bereitete mir im Vorfeld etwas Sorge, in der Realität zeigten sich aber keinerlei Nachteile. Die groben Stollen "verletzen" die Dünenoberfläche nicht mehr als vergleichbare Sandreifen.
Alles in allem, die 255/85 R 16 er sind ein wirklich sinnvolles Detail, um im Sand "oben zu bleiben".
Aus dem verregneten Garmisch-Partenkirchen grüßt ein den Sand vermissender, Andy.
Wer mit dem meisten Spielzeug stirbt hat gewonnen!
[url]http://www.kaiser-geotrekking.de[/url]
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@Andy,
als unser 255er BFG MT damals neu war, sind wir nach Algerien gefahren. Die neuen Stollen gruben trotz niedrigem Luftdruck kräftig. Wir fanden diesen nicht so berauschend im Sand. Aber im letzten Jahr in Tunesien, ging er wunderbar. Die Stollen haben sich schon um 5-7 mm reduziert. Ich denke, je weniger Profil auf diesem drauf ist, desto besser.
Gruß Sabine
als unser 255er BFG MT damals neu war, sind wir nach Algerien gefahren. Die neuen Stollen gruben trotz niedrigem Luftdruck kräftig. Wir fanden diesen nicht so berauschend im Sand. Aber im letzten Jahr in Tunesien, ging er wunderbar. Die Stollen haben sich schon um 5-7 mm reduziert. Ich denke, je weniger Profil auf diesem drauf ist, desto besser.
Gruß Sabine
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Eine Frage des Profils.
Salve, Sabine!
Auch wenn es in anderen Bereichen des Lebens sinnvoll und ehrenwert ist, Profil zu zeigen, gilt diese Weisheit nicht unbedingt für einen Reifen im Geländeeinsatz. Du hast mit deiner Beobachtung sicher 100% Recht: Je geringer und "abgerundeter" das Profil eines Reifens, desto besser sein "Anti-Eingrab-Verhalten". Meine Gummis haben ca. 60.000km auf der Sohle und sind zu etwa einem Drittel ab. Sicher ein Pluspunkt im Sand.
Trotzdem, ich habe schon sehr ausgelutschte Trac Edge in Originalgröße im Sand gefahren: Der Dünenritt ähnelte eher einer Grabungsaktion als einem kultivierten, landrovergemäßen Fortkommen.
Ein weiterer Pluspunkt des grobstolligen MTs ist sicher der, Wüstenkenner werden mich bestätigen, dass der sandige Anteil der Sahara "recht klein" ist; steinige Passagen überwiegen, da ist der stabile MT sicher ein gutes Argument. Das hat jetzt aber nichts mit der Reifengröße zu tun.
Wir sollten hier also genau trennen: Reifengröße ist die eine Seite der Medaille, das Profil ein anderes Thema. Eine klasse Kombination wäre natürlich der BF Goodrich MT mit dem Michelin Sandprofil... verlockend, gell?
Herzliche, Sand-vermissende Grüße, Andy.
Auch wenn es in anderen Bereichen des Lebens sinnvoll und ehrenwert ist, Profil zu zeigen, gilt diese Weisheit nicht unbedingt für einen Reifen im Geländeeinsatz. Du hast mit deiner Beobachtung sicher 100% Recht: Je geringer und "abgerundeter" das Profil eines Reifens, desto besser sein "Anti-Eingrab-Verhalten". Meine Gummis haben ca. 60.000km auf der Sohle und sind zu etwa einem Drittel ab. Sicher ein Pluspunkt im Sand.
Trotzdem, ich habe schon sehr ausgelutschte Trac Edge in Originalgröße im Sand gefahren: Der Dünenritt ähnelte eher einer Grabungsaktion als einem kultivierten, landrovergemäßen Fortkommen.
Ein weiterer Pluspunkt des grobstolligen MTs ist sicher der, Wüstenkenner werden mich bestätigen, dass der sandige Anteil der Sahara "recht klein" ist; steinige Passagen überwiegen, da ist der stabile MT sicher ein gutes Argument. Das hat jetzt aber nichts mit der Reifengröße zu tun.
Wir sollten hier also genau trennen: Reifengröße ist die eine Seite der Medaille, das Profil ein anderes Thema. Eine klasse Kombination wäre natürlich der BF Goodrich MT mit dem Michelin Sandprofil... verlockend, gell?
Herzliche, Sand-vermissende Grüße, Andy.
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Hi Andy,
ja, stimmt, es gibt wirklich viele steinige Passagen. Wir haben es Tunesien zu 2 Platten gebracht. Gegen harte Äste ist wenig Kraut gewachsen. Da könnten nur die schußsicheren 9.00er Michelins helfen zu über 50kg/Stk.
In Amiland gibts schöne BFGs, mir fällt nur der Name nicht ein. Tauchen auch im Reifenführer auf. Haben nur keine Zulassung für Dtl. Die kommen Deinem gewünschten Profil schon nahe. Träumen ist ja erlaubt.
Gruß Sabine
ja, stimmt, es gibt wirklich viele steinige Passagen. Wir haben es Tunesien zu 2 Platten gebracht. Gegen harte Äste ist wenig Kraut gewachsen. Da könnten nur die schußsicheren 9.00er Michelins helfen zu über 50kg/Stk.
In Amiland gibts schöne BFGs, mir fällt nur der Name nicht ein. Tauchen auch im Reifenführer auf. Haben nur keine Zulassung für Dtl. Die kommen Deinem gewünschten Profil schon nahe. Träumen ist ja erlaubt.
Gruß Sabine
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Wo wir beim Träumen sind, wie wär's mit einem Landy auf einem Pistenraupen-Unterteil! Das Ding müsste im Sand gehen wie Schwein Harry! Traktion ohne Ende, kaum zum Kippen zu bringen und Platten sind sowieso passé!mtbbee hat geschrieben:Träumen ist ja erlaubt.
Haben will!
Andy
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- desertrover
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Salut`samme,
den in 255/85 R 16 oder von mir aus für die Amis in 34 oder 35/10.50R16,
das wäre der optimale Allzweckreifen!!
Ich denke gerade an Afrika-Touren, nicht nur Wüste sonder vielleicht auch weiter nach Schwarzafrika, wo`s mal schlammig, mal sandig oder mal steinig wird.
Wie gesagt träumen muß erlaubt sein, oder ????... gibt´s vielleicht Hilfe?
Wollte den Reifen 1994 schon, gab`s aber damals schon nicht obwohl ich mich an einen Cherokee-Umbau in Off-Road erinnere auf den sie den Reifen in 31/10.50R15 aufgezogen haben.
Reifen-Freaks - aufgemerkt!! wißt Ihr was was wir Unwissenden nicht wissen?
den in 255/85 R 16 oder von mir aus für die Amis in 34 oder 35/10.50R16,
das wäre der optimale Allzweckreifen!!
Ich denke gerade an Afrika-Touren, nicht nur Wüste sonder vielleicht auch weiter nach Schwarzafrika, wo`s mal schlammig, mal sandig oder mal steinig wird.
Wie gesagt träumen muß erlaubt sein, oder ????... gibt´s vielleicht Hilfe?
Wollte den Reifen 1994 schon, gab`s aber damals schon nicht obwohl ich mich an einen Cherokee-Umbau in Off-Road erinnere auf den sie den Reifen in 31/10.50R15 aufgezogen haben.
Reifen-Freaks - aufgemerkt!! wißt Ihr was was wir Unwissenden nicht wissen?
Grüße und happy rovering
Stephan
ENDE!
Obwohl es in AFRIKA kein Ende gibt, auch gar kein Ende geben kann, denn hier war aller Dinge Anfang, und was hier endet, ist immer wieder nur der Anfang etwas Neuem.
Stephan
ENDE!
Obwohl es in AFRIKA kein Ende gibt, auch gar kein Ende geben kann, denn hier war aller Dinge Anfang, und was hier endet, ist immer wieder nur der Anfang etwas Neuem.
Den BFG Baja gabs mal bei Extrem-Motorsport.
genaugenommen sollte den jeder gute Offroad-Reifendealer der BFGs bezieht, organisieren können.. Eventuell mal den Dieter Pfaff fragen?
Ansonsten wird gewarnt: bei Nässe auf Straße soll er kreuzgefährlich sein.
http://www.extrem-motorsport.de/fahrzeu ... des-g.html
rollert mal nach fast ganz unten....
Wichtig, es gibt, bzw. gab 2 Profilvarianten!
Diese sollte inzwischen nicht mehr erhältlich sein, wenn man der BFG HP glauben darf.
Dieses Profil is das, was es weiterhin gibt.
nochn Paar Pics auf Felgen
http://www.patagonia4x4.com.ar/mb2002TM.htm
Da gibs auch noch Bilder von "Männerachsen"....
genaugenommen sollte den jeder gute Offroad-Reifendealer der BFGs bezieht, organisieren können.. Eventuell mal den Dieter Pfaff fragen?
Ansonsten wird gewarnt: bei Nässe auf Straße soll er kreuzgefährlich sein.
http://www.extrem-motorsport.de/fahrzeu ... des-g.html
rollert mal nach fast ganz unten....
Wichtig, es gibt, bzw. gab 2 Profilvarianten!
Diese sollte inzwischen nicht mehr erhältlich sein, wenn man der BFG HP glauben darf.
Dieses Profil is das, was es weiterhin gibt.
nochn Paar Pics auf Felgen
http://www.patagonia4x4.com.ar/mb2002TM.htm
Da gibs auch noch Bilder von "Männerachsen"....